Damit der Regen zum Geschenk wird
Sie wurde auf dem Universitätscampus Oshakati in der Nähe von Ongwediva errichtet und ist in die Forschungs- und Lehrtätigkeit der dortigen Universität integriert. Aber auch der breiten Bevölkerung wird die Wetterstation nutzen, da durch sie das Wasserressourcen-Management optimiert werden kann, indem Regenvorhersagen und die damit zusammenhängenden Flutpegel nun besser genutzt werden können.
In einer offiziellen Feierstunde übergab Anthony Mederer, Geschäftsführer Hansgrohe Südafrika, die Wetterstation an Dr. S. M. Lipinge (Director Nghifikepunye Pohamba Campus).
Projekt gegen die Not
Das „Integrierte Wasserressourcen-Management im Cuvelai-Etosha Becken“ ist ein Verbundprojekt, das von mehreren Partnern gefördert wird: von der Europäischen Union (African Caribbean and Pacific Water Facility), vom Namibischen Ministerium für Landwirtschaft, Wasser und Forstwesen (MAWF), von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe BGR und von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).
Hansgrohe engagiert sich innerhalb dieses Projekts für eines der trockensten Länder der Erde. Im Norden Namibias führt die Wasserknappheit nicht nur zu menschlicher Not, sondern auch zu sozial-politischen Konflikten und zu wirtschaftlicher Instabilität. Damit die Menschen in Namibia Perspektiven erhalten, muss die Wasserversorgung gesichert sein.
Für die Wetterstation gingen die Besucher der „Tour de Ländle 2012“ des Südwestrundfunks im Hansgrohe ShowerTruck duschen. Am Ende kamen 5.000 € dem Projekt zugute.
In Kooperation mit dem örtlichen Büro der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) will die Hansgrohe SE aber nicht nur die Wasserversorgung der Menschen sichern helfen. Im Zuge des Projekts fand im Vorfeld ein „Awareness Raising Day“ an Schulen statt. „Dieser Tag kann auch als Weckruf für mehr Wasserwissen gelten“, blickt Anthony Mederer auf diese Aktion zurück. In Schulprojekten erfuhren die Kinder, wie sie selbst verantwortungsvoll und möglichst ökologisch mit der lebensnotwendigen, aber knappen Ressource Wasser in ihrem Land umgehen.