Dena startet Modellvorhaben zur energetischen Gebäudemodernisierung im Handel
Ziel der Teilnehmer ist in der Regel eine Endenergieeinsparung von mindestens 30 bis 40 Prozent – je nach Effizienzstandard des Gebäudes vor der Sanierung. Die Dena unterstützt die Unternehmen bei der Planung der Sanierungsvorhaben, zum Beispiel bei der Suche nach Fördermöglichkeiten.
Teilnehmer spiegeln Vielfalt des Handels wider
Zu den ausgewählten Gebäuden gehören Verkaufsstellen großer Einzelhandelsketten wie Edeka, Rewe, Aldi Süd, Netto Marken-Discount, Globus und Toom sowie kleinere Fachgeschäfte für Mode, Küchen oder Sportbedarf, außerdem ein Supermarkt für türkische Lebensmittel und ein bürgerschaftlich organisierter Dorfladen.
Auch Vermieter und Verwalter von Gewerbeimmobilien wie JLL Retail Asset Management und Berlinovo nehmen teil. Eine Liste der Teilnehmer ist unter energieeffizient-handeln.de verfügbar.
Weitere Teilnehmer gesucht
Bis zum 28. April können sich weitere interessierte Einzelhändler und Vermieter bewerben. Gesucht werden Handelsimmobilien, bei denen eine Sanierung ansteht. Bei erfolgreichem Abschluss des Modellvorhabens erhalten die Teilnehmer eine Bonusförderung. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Hintergrund
Etwa 80 Prozent der vom Handel genutzten Gebäude in Deutschland wurden vor 1978 errichtet. Energieeffizientes Bauen war in dieser Zeit noch kein Thema. Die meisten Handelsimmobilien haben daher deutlich höhere Energieverbräuche als moderne Effizienzgebäude.
Das Modellvorhaben wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert. Unterstützer sind der Handelsverband Deutschland (HDE), das EHI Retail Institute, der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) und der Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW).