DGNB-Zertifizierung nach KfW förderfähig

Bauherren, die ein Wohngebäude nach den Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) errichten und zertifizieren lassen, haben ab sofort die Möglichkeit, einen Zuschuss für die Baubegleitung bei der KfW zu erhalten.

DGNB Bewertungsgrafik - Quelle: DGNB
DGNB Bewertungsgrafik - Quelle: DGNB

Pro Bauvorhaben umfasst dieser 50 % der förderfähigen Kosten bis maximal 4.000 €. Der Zuschuss ist an das KfW-Produkt „Energieeffizient Bauen und Sanieren“ gekoppelt und kann sich auf verschiedene Leistungen im Rahmen der DGNB-Zertifizierung beziehen wie etwa Auditorenleistungen, Fachplanungen und die Durchführung von Messungen der Innenraumluftqualität oder der Luftdichtheit.

Schritt in Richtung Nachhaltigkeit
Bauprojekte, die eine Nachhaltigkeitszertifizierung nach den Anforderungen des DGNB-Systems „Neubau kleine Wohngebäude“ anstreben, sind ab sofort offiziell förderfähig. Hintergrund ist die Anerkennung des Zertifizierungssystems durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB). Die Förderung erfolgt im Rahmen des KfW-Produkts „Energieeffizient Bauen und Sanieren“, genauer als „Zuschuss Baubegleitung (431)“.
Bereits zum 1. April 2016 wurde das Förderprodukt durch die KfW umfassend überarbeitet. So ist über die Bestandssanierung hinaus nun auch der Neubau förderfähig. Zudem werden neben Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz auch Leistungen zu weiteren Nachhaltigkeitsthemen wie dem Schallschutz oder der Trinkwasserqualität bezuschusst. Auch das Erstellen eines Nachhaltigkeitszertifikats wurde dabei in die Liste der förderfähigen Leistungen aufgenommen, mit der Einschränkung auf offiziell vom BMUB geprüfte und anerkannte Zertifizierungssysteme und -träger.

Zuschuss rechtzeitig beantragen
Um den Zuschuss erhalten zu können, müssen Bauherren diesen vor Durchführung der Zertifizierung beantragt haben. Die maximale Fördersumme in Höhe von 4.000 € kann sich aus verschiedenen Leistungen zusammensetzen. Hierzu zählen beispielsweise die Zertifizierungsgebühren, die je nach Größe des Gebäudes und einer möglichen Mitgliedschaft bei der DGNB variieren und zwischen 500 und 1.250 € liegen. Hinzu kommen die Honorarkosten für die Fachbegleitung durch einen von der DGNB ausgebildeten und zugelassenen Auditor, der die Unterlagen für die Zertifizierung einreicht. Auch andere Leistungen, die unmittelbaren Bezug zu den Anforderungen der DGNB-Zertifizierung haben, wie etwa eine Innenraumluft- oder Luftdichtheitsmessung, eine Ökobilanz- oder eine Lebenszykluskostenberechnung, sind über die KfW förderfähig. Gekoppelt ist der Zuschuss an eine Nutzung der KfW-Förderprodukte „Energieeffizient Sanieren“ (151/152, 430) oder „Energieeffizient Bauen“ (153).

Printer Friendly, PDF & Email
Frei
Bild Teaser
Exzellentes Elektroinstallationsmaterial

Als renommierter Hersteller von Elektroinstallationsmaterial hat sich die f-tronic GmbH in Saarbrücken einen erstklassigen Ruf erarbeitet.

Frei
Bild Teaser
Der Schlüssel zu mehr Sicherheit

Fortschrittliche Technologie für maximale Sicherheit - entdecken Sie Intratone.

Frei
Bild Teaser
Installation während des Betriebs

Nach 20 Jahren Standortsuche ist Kemmler Baustoffe seit November 2022 auch in Freiburg ansässig. Im Industriegebiet Nord wurde ein Bestandsgebäude

Hansa
Die Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH (SWSG) testet in Kooperation mit dem Armaturenhersteller Hansa den Einfluss nachhaltiger Armaturentechnologien auf den Wasser- und...
Hekatron
Das neue Funksystem 155 F von Hekatron Brandschutz mit funkvernetzter Technologie sorgt für einfache und wirtschaftliche Arbeitsabläufe und eignet sich für neue, aber auch zum Nachrüsten...
Personalien
Prof. Dr.-Ing Tomas Smetana wird als Chief Technology Officer (CTO) die Geschäftsleitung im Bereich Forschung und Entwicklung bei ebm-papst übernehmen.