Eingebaute VOC-Erfassung im Abluftelement
Die Intensivlüftung kann durch das Überschreiten des eingestellten VOC-Grenzwerts aktiviert werden: Hierfür stehen sechs einstellbare Grenzwerte zur Verfügung. Durch das einfache Entfernen der Abdeckhaube kann diese Einstellung an einem Potentiometer vorgenommen werden.
Befindet sich die VOC-Konzentration in der Luft unter dem eingestellten Grenzwert, so ist die Grundlüftung (in der Regel 12 m³/h) aktiv. Eine grüne LED zeigt, ob die Luftqualität zufriedenstellend ist. Steigt die VOC-Konzentration oberhalb des Grenzwerts, wird die Intensivlüftung (80 m³/h) gestartet und die LED leuchtet orange. Dieser Zustand dauert so lange, bis sich der Wert oberhalb des Grenzwerts befindet. Die Intensivlüftung ermöglicht ein schnelles Absaugen der verschmutzten Luft und sobald die Luftqualität wieder zufriedenstellend ist, fährt das Abluftelement (nach einer Wartezeit von 20 min) automatisch auf die Grundlüftung zurück. Dies ermöglicht eine permanente Optimierung der Luftqualität bei gleichzeitiger Minimierung der Lüftungswärmeverluste. Die Einstellung des Grenzwerts kann jederzeit geändert werden.
Diese Produktvariante der Serie 80 ist vor allem für geschlossene, eher selten benutzte Räume, die eine hohe Schadstoffemission verursachen, geeignet. Einsatzbereiche sind z. B. Mobil-Homes oder die Kabinen von Booten. Das AVOC 80 ist auch für Umkleidekabinen gut geeignet: Hier können die vom Menschen verursachten Schadstoffen zeitnah entfernt werden.
Das AVOC 80 kann das Öffnen von bis zu fünf weiteren Abluftelementen (ASIG 80 oder AHSIN 80) steuern (Master-Slave Funktion). Der zentral platzierte EC-Ventilator der bedarfsgeführten Lüftungsanlage sorgt dann dafür, dass die verbrauchte Luft abgesaugt wird.