Internetgestützte Schwarm-Intelligenz ermöglicht Leckageschutz in Großobjekten
In einem Objekt sind dabei mehrere Leckageschutzarmaturen miteinander via Server verbunden und sichern das Gebäude gegen Wasserschäden.
Solch eine Armatur entdeckt Volumen- und Zeitleckagen und erkennt, ob ein großer Bruch oder ein schleichender Wasserverlust vorliegt. In jedem Fall sperrt sie den Zulauf ab, so dass die Gefahr eines teuren Wasserschadens gebannt ist. Der Haustechnikexperte SYR hat jahrelange Erfahrung im Wassermanagement und bietet mit Armaturen wie Safe-T und Protect verschiedene Lösungen auf diesem Gebiet. Mit ISI (Internetgestützte Schwarm-Intelligenz) beweist der Hersteller Weitsicht und setzt auf die Möglichkeiten des Internets. Über eine ausgeklügelte, webbasierte Software kommunizieren die im Leckageschutzsystem eingesetzten ISI-Module via Internet miteinander und erkennen alle Arten von Leckagen. Um ISI nutzen zu können, sind daher nur zwei Dinge notwendig: ein Strom- und ein Internetanschluss. Sobald ein Modul Zugriff auf das Internet erhält, stellt es eine Verbindung zum zentralen ISI-Server her und sendet an diesen sein Signal. Genaue Konfiguration und Steuerung der einzelnen Einheiten erfolgen über die ISI-Software. Dabei kann der Zugriff sowohl via Laptop und SYR-App für Smartphone sowie Tablet von unterwegs vorgenommen werden. Das Benutzer-Interface wird für jeden Nutzer individuell angelegt. So hat beispielsweise der Hausmeister einer Schule den Leckageschutz im Blick, ebenso kann jeder Wohnungsbesitzer oder -mieter in einem Mehrfamilienhaus sein Modul einsehen und steuern. Im Fall einer Leckage wird zudem per Benachrichtigungsfunktion eine Meldung an eine hinterlegte Handynummer oder E-Mail-Adresse verschickt.
Diese Entwicklung stellt eine Neuerung im Wassermanagement dar und basiert auf der Weiterentwicklung der „Connect“-Technologie. ISI löst die technischen Herausforderungen, die beim Schutz von Mehrfamilienhäusern, kommunalen Einrichtungen und Industriebetrieben bestehen. Die Hierarchie der einzelnen Geräte eines Gebäudes ist in eine Master-/Slave-Ebene aufgeteilt. Das Master-Modul sitzt direkt an der Hauseingangsinstallation, während die Slave-Module beispielsweise einzelne Wohnungen überwachen. Dabei kommunizieren die einzelnen Geräte permanent miteinander und tauschen stetig ihren Status über einen zentralen Server aus. Immer wird der Master im Austauschprozess über die aktuelle Situation der Slaves unterrichtet und gegebenenfalls die Leckagestufe angepasst.