Wie heizen wir morgen?

Die Themen Klimaschutz und Energiewende beschäftigen nicht nur die Politik. Auch das Institut für Wärme und Oeltechnik e. V. (IWO) beteiligt sich aktiv an der Debatte und sucht nach Lösungen, wie sich Klimaschutz mit einer bezahlbaren und sicheren Wärmeversorgung vereinbaren lässt.

Der neue IWO-Vorstand für die nächsten zwei Jahre (v. l.): Nikolaus Gehrs, Christiane Giesen, Vorsitzender Jörg Debus, Martin Heins, Stefan Brok und Jan Petersen, nicht auf dem Foto ist Rainer Scharr. Foto: IWO
Der neue IWO-Vorstand für die nächsten zwei Jahre (v. l.): Nikolaus Gehrs, Christiane Giesen, Vorsitzender Jörg Debus, Martin Heins, Stefan Brok und Jan Petersen, nicht auf dem Foto ist Rainer Scharr. Foto: IWO

Kurz zusammengefasst lautet die Antwort von IWO: Hocheffizient, zunehmend erneuerbar und langfristig sogar klimaneutral. Denn: Öl-Brennwerttechnik bietet schon heute ein Höchstmaß an Effizienz und ist idealer Partner für erneuerbare Energien. Bereits mehr als die Hälfte aller Ölheizer in Deutschland setzt bereits zusätzlich auf erneuerbare Heizenergien wie Holz oder Solarthermie. Künftig könnten solche Hybrid-Heizsysteme dank Power-to-Heat auch überschüssigen Ökostrom in die Wärmeversorgung einbinden. Langfristig eröffnen Öl-Brennwertheizungen durch die Nutzung synthetischer Brennstoffe eine treibhausgasreduzierte oder sogar klimaneutrale Perspektive. „Mit unserem Lösungsansatz bieten wir rund 20 Millionen Menschen, die heute mit Öl heizen, einen bezahlbaren Einstieg in die Energiewende im Gebäudebereich“, betonte der IWO-Vorstandsvorsitzende Jörg Debus im Rahmen der Mitgliederversammlung am 15. November 2016 in Hamburg.

Mitgliederversammlung und Vorstandswahl
Die IWO-Mitglieder haben im Rahmen ihrer jährlichen Versammlung auch turnusmäßig den Vorstand des Instituts für die nächsten zwei Jahre neu gewählt. Das nun siebenköpfige Gremium setzt sich zusammen aus alten und neuen Mitgliedern: Als Vorsitzender bestätigt wurde Jörg Debus (Shell). Sein Stellvertreter ist weiterhin Martin Heins (UNITI). Ebenfalls ihre Arbeit im IWO-Vorstand fortsetzen werden Nikolaus Gehrs (Mabanaft) und Rainer Scharr (GKG). Neu sind Christiane Giesen, die für Jennifer Brekau (beide BP/Aral) das Amt übernimmt und Jan Petersen, der Klaus Hermes (beide Total) ablöst. Als neues siebtes Vorstandsmitglied wurde Stefan Brok (Weko-Petrol) gewählt.

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