Wilo legt Grundstein für die digitale Zukunft
„Dies ist der Beginn für ein großartiges Bauvorhaben mit einer gewaltigen Dimension“, sagte Dr. Jochen Opländer, Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats, in seiner Ansprache. Oliver Hermes unterstrich die Bedeutung dieses Jahrhundertprojekts, die weit über die Stadtgrenze Dortmunds hinausgehe. „Es gibt ausreichend Beispiele dafür, dass das produzierende Gewerbe das Ruhrgebiet verlässt. Wir haben uns bewusst gegen diesen Trend entschieden“, hob der Wilo-Vorstandsvorsitzende hervor, der der Region als gebürtiger Essener besonders verbunden ist und den Ehrentitel „Bürger des Ruhrgebiets“ trägt sowie seit Ende des letzten Jahres Mitglied im Geschäftsführenden Arbeitskreis des Initiativkreises Ruhr ist.
Hermes verwies in diesem Zusammenhang auf die Digitalisierungsstrategie des Unternehmens: „Wilo setzt als Innovationsführer und ‚digitaler Pionier‘ neue Standards. Wir haben hier bewusst den Begriff digitaler Pionier eingebracht, um zu verdeutlichen, dass wir den Anspruch haben, im digitalen Zeitalter ganz vorne zu stehen“, sagte der Vorstandsvorsitzende.
Insgesamt investiert Wilo weit über 100 Mio. € in die komplette Neugestaltung seines Stammsitzes in Dortmund.
Auf einer Grundstücksfläche von 194.000 m² - dies entspricht der Größe von ca. 26 Fußballfeldern - entsteht die Smart Factory, mehrere Funktionsgebäude sowie ein hochmoderner Bürokomplex, der in seiner Charakteristik das Dortmunder Stadtbild von Süden her prägen wird. Der gesamte Campus soll bis 2022 fertig sein, die Smart Factory nimmt bereits Anfang 2019 ihren Betrieb auf.