Energieberatung: Lösungen und Handlungsbedarf

Seit 2015 sind die Zeiträume für die Nachweise für den Verbleib eines Energieberaters in der Dena-Liste von 2 auf 3 Jahren verlängert worden. Hintergrund ist, dass die Umsetzung einzelner Bauvorhaben eine längere Zeit in Anspruch nehmen kann. 
(Bild: Pixabay)
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Als Praxisnachweis der Energieberater gelten nur bereits abgeschlossene Vorhaben, was eine Erleichterung für den Experten darstellen soll. Für Fragen und Beratungen zum Thema steht die Dena zur Verfügung. Da diese Zeiträume auslaufen und Berater ihre Nachweise erbringen müssen, sollten Weiterbilder stets darauf hinweisen. Alle drei Jahre müssen Fortbildungsnachweise eingereicht werden, sonst wird die Eintragung zu „Energieeffizient Bauen und Sanieren – Nichtwohngebäude (KfW)“ nicht verlängert. Im Fortbildungskatalog (Anlage 6 des Regelhefts) wird verdeutlicht, dass im Nichtwohnbau neben Gebäude und Haustechnik letztendlich alle technischen Seminare inklusive Energiemanagement im Bereich Energieeffizienz Fortbildungspunkte beantragt werden können.  Für die Dena ist klar, dass für die über das KfW-Förderprogramm geförderte energetische Baubegleitung ein wirtschaftlich unabhängiger Experte zu beauftragen ist. Das heißt, dass der Handwerksmeister nicht Inhaber oder Angestellter eines bauausführenden Unternehmens oder eines Lieferanten sein darf. Hiervon ausgenommen sind Fachplaner, die eine unabhängige Planungsleistung erbringen und einzelne Energieberater von Unternehmen, deren Produkte und Leistungen von (zugelassenen) Gütegemeinschaften überprüft werden.   Bei nicht fachgerechter Ausführung von Bau- oder Sanierungsmaßnahmen können Bauschäden wie Feuchte oder Schimmel entstehen. Deshalb empfiehlt die Dena eine energetische Baubegleitung. Hierzu können unter bestimmten Bedingungen Fördermittel beantragt werden.   Der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) steht im Moment im Fokus der Dena. Zusammen mit dem Institut für Energie- und Umweltforschung sowie dem Passivhaus Institut hat die Dena den iSFP im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) entwickelt.   Die Ergebnisse der Energieberatung lassen sich hiermit deutschlandweit einheitlich darstellen. Durch die systematische Strukturierung und das Entfallen vom aufwendigen Verfassen und Gestalten individueller Ergebnisberichte wird der Arbeitsalltag von Energieberatern erleichtert. Eine Information des Portals Energieberater-weiterbildung.info
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