Seit dem 1. November 2020 gilt das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG), in das u. a. die EnEV und das EWärmeG eingegangen sind. GeoT*SOL wurde dahingehend angepasst, dass auch weiterhin die Erfüllungsgrade der Wärmepumpe und der Solaranlage berechnet und nach den neuen Normen ausgegeben werden.
Wie bisher können Luft-, Sole- und Wasserwärmepumpen berechnet und simuliert werden. Das Programm berechnet neben der Arbeitszahl die Jahresenergieerträge und macht Aussagen zur Wirtschaftlichkeit und zur Schadstoffreduzierung gegenüber konventionellen Systemen. Die Software stellt sämtliche Ergebnisse grafisch dar. Dazu zählen die Jahresverläufe der relevanten Temperaturen, der Nutzwärme und der elektrischen Energie sowie die Wochenarbeitszahlen.
Der Anwender kann bei der Auslegung eines Systems zwischen verschiedenen vordefinierten Anlagenkonfigurationen wählen, die sich in der Praxis bewährt haben. Neben den Wärmepumpen können selbstverständlich auch alle Wärmeerzeuger aus einer umfangreichen und aktuellen Datenbank mit annähernd 1.600 Produkten ausgewählt werden.
Nach einer Simulation der Wärmepumpenanlage mit GeoT*SOL lässt sich über eine Schnittstelle zu PV*SOL der von der PV-Anlage direkt an die Wärmepumpenanlage gelieferte Strom ermitteln, indem die zur Verfügung stehende PV-Anlage in PV*SOL mit der Wärmepumpe als Verbraucher aus den minütlichen Ergebnissen der Simulation von GeoT*SOL simuliert wird. In GeoT*SOL ist die umfangreiche und überarbeitete Speicherdatenbank von T*SOL verfügbar. Bei Kollektoren wird jetzt angezeigt, ob sie „Solar Keymark“ zertifiziert sind. „Solar Keymark“ zertifizierte Kollektoren zählen laut GEG zu den erneuerbaren Wärmeerzeugern und tragen zum Erfüllungsgrad bei. Für bivalente Anlagen werden Wärmeerzeuger, die Biomasse nutzen, beim Erfüllungsgrad mit berücksichtigt.