Herausforderung Schlauchbad: kreative Ansätze für moderne Raumwirkung
Rund ein Drittel aller Bäder mit einem Durchschnittsalter von fast 20 Jahren sind noch nie renoviert worden. Eine Herausforderung stellen dabei oft die kleinen Räume mit nicht mehr zeitgemäßen Grundrissen dar, insbesondere die Schlauchbäder. Vor diesem Hintergrund war einwesentliches Entwicklungsziel für das Viega-Vorwandsystem „Prevista Dry Plus“ u.a. die geringstmögliche Bautiefe von 15 cm. Damit ist die Vorwand immer noch tief genug für die Installation der Zu- und Abwasserleitungen, reduziert aber den Bewegungsraum im Bad so wenig wie möglich. Zudem lassen sich die „Prevista Dry Plus“-Schienen vor Ort auf der Baustelle mit der Schienenstanze zentimetergenau ablängen. So passt sich die Vorwandkonstruktion präzise in jedes Bauumfeld ein.
Durch das Schienensystem hat man außerdem die Möglichkeit, die schmalen Vorwandkonstruktionen unterschiedlich hoch zu gestalten. So kann man den Raum gliedern und definierte Zonen schaffen, die das Schlauchbad aufbrechen und so viel interessanter machen. Wenn dann zusätzlich, z. B. durch eine Trennwand zum WC, die gereihte Platzierung der Sanitärgegenstände an einer Wand optisch unterbrochen wird, ist ein großer Schritt zur Gestaltung eines modernen Bades getan.
Gleiches gilt, indem über eine halbhohe Vorwand in der Dusche oder in die Vorwand integrierte Ablagen Flächen nochmals geteilt werden. Teilgeflieste Wände oder reversible Verkleidungsplatten, beispielsweise das auf die ,Prevista Dry Plus‘-Vorwandschienen abgestimmte System ,MuroLive!‘, können sehr gut zur optischen Gliederung des Raumes genutzt werden. Auch durch unterschiedliche Farben oder Oberflächen – hier Fliesen, dort gestrichener Putz – werden bestimmte Zonen im Bad wahlweise betont oder optisch einer Funktionalität (wie Waschen oder Duschen) zugeordnet.